Wie kann ich in 100 Tagen rund 10'000 Kilometer mit einem minimalen Energieverbrauch zurücklegen? Ich machte mich am 28.2. mit einem Flyer Elektro-Fahrrad S-Serie mit Anhänger auf den Weg. 99 Tage, 10421 Kilometer und 21 Länder (alle EM-Teilnehmerstaaten plus einige auf dem Weg) später treffe ich wieder in Bern ein. Der Flyer hat für die 10'421 Kilometer Strom für rund 10 Euro verbraucht! Dieser Strom wurde als grüne Energie in der Schweiz in das Netz gespeist, womit die Reise klimaneutral war. Weitere Infos >>

Mittwoch, 20. August 2008

Vortrag und Vernissage am 11. September 19.45 Uhr in Olten

Ich lade Euch herzlich zum grossen Vortrag über meine Reise euro-flyer.ch - während 99 Tagen über 10421 Kilometer durch 21 Länder - ein! Der Vortrag findet am Donnerstag 11. September um 19.45 Uhr im Kino Tiffany in Olten statt. Zugleich wird das Buch über die Reise vorgestellt. Im Anschluss gibt es einen Apéro.

Weitere Informationen und der Link zum Reservieren der Tickets folgen.

Donnerstag, 31. Juli 2008

Taschenbuch euro-flyer

Zwischen dem 5. und 15. September werde ich ein Taschenbuch über meine Reise veröffentlichen. Das Buch ist in gebundener Form, 220 - 260 Seiten dick, durchgehend farbig und mit einer Karte der Route im aufklappbaren Umschlag.
Themen:
1. Vorwort
2. Vorgeschichte und Vorbereitung
3. Die Reise (mit Fotos und Insidertipps)
4. Leitthemen
5. Serviceteil (Erfahrungsbericht zu Material und Tipps)
6. Schlusswort
Während Merkur Druck in Langenthal das Layout bearbeitet und alles auf Druckseite vorbereitet bin ich am Schreiben der Texte.
Ich freue mich euch bald das Buch präsentieren zu können!

Freitag, 18. Juli 2008

Taschenbuch euro-flyer.ch

Ich kann endlich die Katze aus dem Sack lassen: Ich schreibe momentan an einem Buch über meine Reise und Erfahrungen. Das Buch wird in der ersten Hälfte des Monats September erscheinen und wird Reiseberichte, Insidertipps, einen Serviceteil, Erfahrungen (...) und viele Farbfotos enthalten.
Details folgen baldmöglichst. Reservationen und Anfragen wie immer an mattjaeggi@gmail.com oder auf 078/616'11'68.

Donnerstag, 3. Juli 2008

Das euro-flyer Projekt läuft weiter

Liebe Leser
Wie investiere ich meine Energie momentan und in der nächsten Zeit?
Bis Ende September werde ich bei Biketec arbeiten, ab Oktober werde ich in Barcelona einen Masterstudiengang "International Marketing" absolvieren.
Was könnt ihr in der nächsten Zeit von mir erwarten?
Ab Mitte August werde ich Präsentationen über die Reise halten, Daten und Lokalitäten folgen. Interessenten für einen Vortrag können sich bei mir melden (078/616'11'68 oder mattjaeggi@gmail.com).
Weiteres ist in Planung, ihr werdet zu gegebener Zeit informiert.

3 Videos und einige Fotos hochgeladen

Mittwoch, 18. Juni 2008

Fotos vom Empfang und dem Spiel Holland - Rumänien sind hochgeladen!

EURO-FLYER goes Holland - Romania

Auf die Einladung von Alexander Tschäppät wurde ein Kindheitstraum wahr, ich durfte ein EM-Spiel besuchen! Früh machte ich mich auf den Weg nach Bern, um bereits am "Oranje-Marsch" - der feierlichen Zelebration von Freude, Zufriedenheit und Fussball vom Kornhausplatz zum Wankdorf-Stadion vor dem Spiel - teilzunehmen. Wie alle hielt auch ich bei Rotlicht an den extra aufgestellten Ampeln und duckte mich, um beim Umschalten auf Orange freudig singend aufzuspringen und bei Grün den Marsch fortzusetzen. Nachdem ich bei den ersten zwei Holland-Spielen in der Innenstadt blieb, durfte ich heute sogar ins Stadion. Aber egal wo, die orange Kreativität und Selbstironie ist genial und sehr ansteckend und passt offensichtlich ganz gut zu der berner Mentalität und gibt deshalb diesen friedlichen und feucht-fröhlichen Mix lokaler und angereister Schweizer sowie den Gästen aus dem flachen Norden. Nicht zu vergessen sind aber auch die anderen Nationen, besonders beeindruckend im Stadion war die Lautstärke und Euphorie der rumänischen Fans, hätten ihre Spieler an diesem Abend so viel Wille, Kampfkraft und Ehrgeiz gehabt wäre der Freudentaumel in Bern orange-gelb und nicht orange-blau geworden. So wurde der Abend aber doch wie es alle erwarteten zu einer weiteren holländischen Demonstration von genialen Fans, individueller Klasse der Spieler und funktionierendem Teamgeist. Noch schöner war die nationenübergreiffende Feier in der Stadt nach dem Spiel - das ist Fussball, Offenheit, Gastfreundschaft und Gästefreundlichkeit wie man sich das nur wünschen kann. Ich wünsche mir dass die drei nächsten Spiele in Basel zu einer ähnlichen Zelebration werden, zu einem einmaligen und unvergesslichen Erlebnis Euro 2008 Austria - Switzerland.

Die Tour geht weiter - ohne Flyer

Wie angekündigt durfte ich die beiden Empfänge der Stadt Bern für die Gastländer Holland und Rumänien besuchen. Anwesend waren jeweils die Botschafter der jeweiligen Länder sowie Politiker, Würdenträger und Vertreter vom Fussballverband. Ich hatte die Möglichkeit mit einigen interessanten Personen Gespräche zu führen und einzigartige Erfahrungen zu machen - dank meinem Projekt und insbesondere dank der Förderung einiger Unterstützer. Vielen Dank!

Mittwoch, 11. Juni 2008

Einladung beim holländischen und rumänischen Botschafter

Anlässlich der Euro 08 und des Spiels Holland - Frankreich wurde vom holländischen Botschafter zu einem Apero im Erlacherhof eingeladen, dies am 13. Juni. Der rumänische Botschafter hat mich am 16. Juni anlässlich des Spiels Rumänien - Holland zu einem Apero eingeladen. Ich werde euch darüber berichten und hoffentlich einige Fotos schiessen können. (Um allfälligen Fragen zuvor zu kommen: die Einladung beinhaltet nicht den Besuch der jeweiligen Spiele.)

Montag, 9. Juni 2008

Wie geht es weiter mit dem EURO-FLYER?

Ihr werdet weiterhin von mir hören, und zwar möchte ich euch gerne über meine Reise berichten. Das Datum der Präsentation(en) steht noch nicht fest, wird aber baldmöglichst hier veröffentlicht. Falls es Publikationen über die Reise geben wird werdet ihr das hier erfahren.
Während der EM habe ich die Ehre vom holländischen und rumänischen Botschafter je zu einem Empfang eingeladen zu sein, ich werde euch darüber berichten.
Alles was weiter wichtig ist werdet ihr auf der Homepage erfahren.
Ich danke euch für die Zeit die ihr mir und meinen Erzählungen geschenkt habt, es ist mir eine grosse Ehre, dass ich in dieser Form über meine Reise berichten konnte.
Mit den besten Wünschen, euer Mathias.

Tag 99 (der Letzte): Basel - Bern (111 km)

Sehr früh standen wir am Morgen auf um den Abfahrtsevent vorzubereiten. Ich traf auf die Leute von Biketec, die mich so grossartig unterstützt hatten, Martin von Swiss Fun Rent und einige zu dieser Zeit noch unbekannte Gesichter, die mich den heutigen Tag begleiten würden. Dazu kam der erste Teil meiner Familie, die ich sehr gerne wieder in die Arme schloss. Nach einer Begrüssung durch Dr. Guy Morin machten sich rund 14 Flyerfahrer mit mir gemeinsam auf den Weg. Das Wetter war nicht ideal, aber ich fands um so besser, so konnten die Mitfahrenden etwas besser mitfühlen wie es mir die letzten 98 Tage erging. Ich genoss die Gesellschaft und die Fahrt, eine tolle Abwechslung und eine für mich sehr grosse Ehre durch andere Leute auf der letzten Etappe begleitet zu werden. Ich war mir bewusst, dass die Reise erst zu Ende war wenn ich das Rad abgestellt hatte, aber dass ich noch zwei Platten überstehen musste hatte ich doch nicht erwartet. Mit Hilfe meines Vaters und Martin waren diese allerdings schnell behoben und mit leichter Verspätung trafen wir in Kirchberg ein, wo eine ansehnliche Gruppe auf uns wartete. Ich war sehr gerührt. Hier traf ich auch auf den zweiten Teil meiner Familie. Nach einer Stärkung fuhren gegen 30 Flyerfahren nach Bern, eine Zelebration umweltfreundlicher Fortbewegung. Ich danke euch für euer Erscheinen, ich fühle mich sehr geehrt!
Ich genoss die Gespäche mit den Mitfahrenden, obwohl ich mitlerweile wirklich sehr erschöpft war. In Bern angekommen, nach 10421 Kilometern und 526:41 Stunden reiner Fahrzeit, wurden wir von Herrn Alexander Tschäppät empfangen und es gab einen Apero mit Ansprache für alle Anwesenden im sehr schönen Erlacherhof, mit tollem Blick auf die Aare. Ich war überglücklich Bern erreicht zu haben und alle meine Liebsten bei mir zu haben, ein wiederum sehr ergreifender Moment!
Nach der Eröffnung fuhr ich noch an die Aare und sass noch ziemlich lange alleine da um mit der Verarbeitung dieser unglaublichen Reise zu beginnen. Ich realisierte noch gar nichts, körperlich war ich anwesend aber mental noch ganz wo anders. Nach zwei Stunden und einigen tiefen Atemzügen holte mich mein Vater ab und es ging nach Hause, wo ich den Abend noch im engsten Kreis genoss, bevor ich schliesslich um Mitternacht völlig erschöpft in MEIN Bett sank.

Tag 98: Freiburg - Basel (84 km)

Heute war ein ruhiger Tag angesagt, nur schätzungsweise 80 Kilometer musste ich zurücklegen. Der mühsame Nieselregen machte dies allerdings nicht gerade zu einem angenehmen Tag, ich war ziemlich bald durchnässt. Interessant wurde es erst wieder als ich in die unmittelbare Nähe der Grenze kam, als ich das erste mit Basel angeschriebene Strassenschild sah. Wiederum gingen die Emotionen hoch mit mir, die Erschöpfung machte das ganze noch viel intensiver. Dann war es soweit, ich bog in Weil am Rhein um die Ecke und sah den Zoll vor mir, das Herz schlug hart in meiner Brust. Beim schweizer Zoll wurde ich sehr freundlich vom Zöllner begrüsst, offensichtlich sah er mir die Strapazen an. Mit wässrigen Augen stieg ich nach der Grenze erst mal vom Rad und liess das ganze etwas auf mich senken. Als ich weiterfuhr realisierte ich plötzlich dass ich keine Ahnung hatte wohin ich wirklich fuhr, ich war völlig in Gedanken versunken. Nach dem ich mich wieder orientiert hatte fuhr ich zu Ruedi Wengers Veloshop, er würde mich diese letzte Nacht noch beherrbergen. Vielen Dank an ihn und seine Frau für die super Gastfreundschaft! Andy Baumgartner, meine Kontaktperson und grosser Unterstützer auf der Seite von Biketec stiess dann auch noch zu mir. Wir planten den nächsten Tag, schmückten mein Rad und gönnten uns mit Ruedi noch ein Bier, bevor wir spät schlafen gingen.